Gütegeschalteter Rubinlaser

Der gütegeschaltete (q-switched) Rubinlaser (694 nm) wird mit Pulszeiten im Nanosekundenbereich zur Destruktion von Melaninpigment, aber auch zur Photothermolyse von Tätowierungspigmenten eingesetzt.
Patientenaufklärung und Nebenwirkungsprofil: 
Im gütegeschalteten Betrieb: Schmerzhaftigkeit und Entzündungsreaktion mit posttherapeutischer Krustenbildung und der Möglichkeit von zarten atrophen Narben sowie persistierender Depigmentierung leistungs- und wiederbehandlungsfrequenzabhängig, in der Regel gering. Relativ häufig posttherapeutische (in der Regel passagere) Hypopigmentierung aufgrund der Wirkung auf Melanin, selten Hyperpigmentierung, insbesondere bei dermal gelegenem Pigment. Unerwartete farbliche Änderung von Tätowierungsfarbstoffen möglich, daher Testbehandlung. Allergische Reaktionen bei Tätowierungsbehandlungen sind nicht auszuschließen.
 Im Einzelfall entscheidet das Ergebnis der Probebehandlung.

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